Lars Eckert – mutabor

01.06.2025 - 13.07.2025

Die Malerei von Lars Eckert ist geprägt von einer ständigen Bewegung zwischen den beiden Polen der Abstraktion und Gegenständlichkeit.

Ein dünner, durchscheinender Farbauftrag lässt die  darunter liegenden Malschichten erkennen, die teilweise mit kräftigen Kreidezeichnungen „in Form“ gebracht werden. Eckert formuliert mit seiner Maltechnik mit Tusche und Kreide, eine visuelle Entsprechung zum Inhalt.

Für die Inszenierung und Konstruktion seiner Motive schöpft der Künstler aus einem großen Fundus gesammelter und selbst angefertigter Fotografien, die er zu neuen  Bildwelten zusammenfügt. Diese zitiert der Künstler jedoch nie direkt. Form und Inhalt der zusammengestellten Bilder werden erst auf der Leinwand sichtbar. Zusammenhänge werden im  Malprozess neu erfunden und farblich anders benannt.

Dieser neue narrative Kontext eröffnet dem Betrachtenden Möglichkeitsräume, die sich eher durch das Formulieren von Fragen nach dem  „Wohin“ auszeichnen, als durch die Präsentation fixer Ergebnisse. Der Fokus der künstlerischen Untersuchung liegt auf den Kippmomenten, in denen man auf seine eigene Erzählfreude  zurückgeworfen wird.

A. Wilgosch

 

Vernissage Sonntag 1. Juni 2025 12.15 – 15.00 Uhr.

Eröffnungsrede Pia Kranz M. A., Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin

Folklore, 65 x 65 cm
Diele, 95 x 120 cm
Auslage 65 x 73 cm

Über Den Künstler / die Künstlerin


 

Lars Eckert

Vita:

Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig bei Prof. Hinnerk Schrader und Prof. Arwed Gorella

Meisterschüler von Prof. Lienhard von Monkiewitsch. Lebt und arbeitet in Braunschweig.

2010 bis 2017 Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.

Seit 2012 Dozent an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel

Mitglied im Deutschen Künstlerbund e. V.

Internet: https://www.lars-eckert.net

Diese Ausstellung wird gefördert von

Silke Schaper

07.09.2025 - 19.10.2025

Jürgen Friede

09.11.2025 - 18.12.2025