Künstlergespräch am Sonntag, 26. November um 16.00 Uhr
Aus dem Bilderzyklus „Verschollen – das Merzbild 1919-1937“ aus den Jahren 1985 - 1997
„ János Nádasdy wurde bereits in Studienzeiten mit Kurt Schwitters konfrontiert, einem Künstler, mit dem ihn u. a. das Schicksal der Emigration aus politisch-künstlerischen Gründen verband. Es entstand eine Serie an Arbeiten, an denen sich die Durchdringung von politischem und künstlerischem Denken bei Nádasdy ablesen lässt…“
".... Das Oeuvre von Nádasdy besteht aus druckgrafischen Arbeiten, roßformatigen Farbstiftzeichnungen, Objekten und Aktionen. Obwohl er heute mit spektakulären Aktionen, wie z.B. Flußentrümpelungen, Skulpturen aus Baumstämmen und Schrott und Bitumenobjekten an die Öffentlichkeit tritt, ist Druckgrafik und Zeichnung das Rückrat seines künstlerischen Schaffens. Er hat sich seit seiner Studienzeit mit Radierung, Lithografie aber hauptsächlich mit Serigrafie beschäftigt. Später mischt er die Druckverfahren,und erfindet neue Drucktechniken, die er Serimonotypie nennt und entwickelte so seine eigenwilligen bildnerischen Ausducksformen ...“
Heinz Thiel