Bethmann fand durch intensives Studium, etwa in der Auseinandersetzung mit der Metallbildnerei Nepals, zu einer Formensprache, die meist abstrakte Raumgebilde darstellt, dabei aber Assoziationen an Motive aus dem Bereich der Natur nicht ausgrenzt. Der Künstler arbeitet in Holz, Stahl und zuletzt vorwiegend in Bronze.
Für Karl-Heinz Bethmann sind Grenzüberschreitungen in jeder Hinsicht von Bedeutung. Sein bildhauerisches Schaffen hat er stets mit zeichnerischer Tätigkeit begleitet. Litografien, Bleistiftzeichnungen und Zeichen in Mischtechnik auf Papier und Rupfen stehen in Wechselbeziehungen zum plastischen Werk.